
Wie wichtig alte Aufzeichnungen sind, zeigt sich wieder einmal an einer neuen Untersuchung zur Schweizer Pflanzenwelt. Zwischen 1960 und 2001 hat „Info Flora“, das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora, die Pflanzenwelt gründlich aufgearbeitet. Diese Daten wurden nun mit dem Jetztzustand verglichen.
Über 400 Botaniker und Botanikerinnen haben sich die Mühe gemacht, die damals erhobenen Populationen – über 8000 – aufzusuchen und nachzuschauen, was dort noch wächst. Dabei hat man sich auf die 713 seltensten und am meisten bedrohten Arten konzentriert. Die Resultate dieser Studie sind besorgniserregend.