
Auf den ersten Blick sieht es gar nicht so schlecht aus: Immerhin 20 bis 40 Prozent der Erdoberfläche stehen unter lediglich leichtem menschlichen Einfluss.
Aber eben: auf den ersten Blick. Und dieser Blick ist – logischerweise – ein sehr menschlicher. Er ist auf das Mass des menschlichen Fussabdrucks gerichtet. Eine durchaus bewährte Methode, um die Naturnähe einer Region zu erfassen.
Doch kehrt man die Sache um, und schaut, wo es denn noch Gebiete gibt, die ökologisch gesehen intakt sind, schrumpfen die Resultate deutlich.
Ein Gruppe von Wissenschaftern hat genau dies getan. Ihre Studie ist vor ein paar Tagen erschienen. Und das Ergebnis ist erschütternd: Nur knapp 3 Prozent der Erdoberfläche können noch als ökologisch intakt bezeichnet werden. (Die Antarktis ist bei dieser Untersuchung nicht mit einbezogen worden.)
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