
Es leuchtet ein: Küstenbewohnende Lebewesen halten sich üblicherweise nicht auf dem offenen Meer auf – sondern eben an der Küste. Doch dies beginnt sich gerade zu ändern, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer in „Natur Ecology & Evolution“ erschienen Studie berichten.
Der von den Menschen ins Meer beförderte Plastikabfall macht es möglich. Auf 150 Millionen Tonnen wird der Plastikmüll geschätzt. Riesige Müllstrudel treiben auf den Meeren. Ein grosser Teil der Abfälle stammt aus der Fischerei.
Die Forscher nahmen 2018 und 2019 Proben aus einem Müllstrudel des Nordpazifik, dem „North Pacific Subtropical Gyre“, Tausende von Kilometern von der nächsten Küste entfernt.
Auf dem Abfall haben nicht nur Hochsee-, sondern auch Küstenarten einen Lebensraum gefunden.
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