Viel weniger westliche Monarchfalter als bisher angenommen

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Der Monarchfalter ist der Star unter den amerikanischen Schmetterlingen. Er ist nicht nur farbenprächtig, er sorgt auch mit seinen langen, über 3000 Kilometer langen Wanderungen von Nordamerika bis Mexiko für Staunen. Eine intensive Landwirtschaft und Habitatsveränderungen machen im allerdings zu schaffen. Nun hat man enorme Bestandeseinbrüche bei der westlichen Monarchfalter-Population festgestellt.

Die westliche Population macht lediglich 5 Prozent der Gesamtpopulation aus. Den Sommer verbringt sie in den westlichen Rocky Mountains und zieht dann für den Winter an die Küste Kaliforniens. Untersuchungen der Washington State University haben nun ergeben, dass in Kalifornien lediglich noch 300’000 Monarchfalter überwintern – in den 1980er Jahren waren es 10 Millionen. Hält dieser Trend an, könnte die westliche Population in etwas über 30 Jahren ausgestorben sein. Als Ursachen für den Rückgang werden der Pestizideinsatz sowie der Verlust und die Veränderung der Lebensräume vermutet. (Siehe auch das Video.)

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