
Konflikte zwischen Biodiversitäts- und Klimaschutz scheinen unvermeidlich zu sein. Das zeigt sich zum Beispiel an der kommenden Abstimmung über das Stromgesetz in der Schweiz. Mit dem Bundesgesetz über eine sichere Stromversorgung soll in der Schweiz mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wasser, Sonne, Wind oder Biomasse zu produziert werden.
Tönt gut. Doch das Ganze kann auf Kosten der Biodiversität gehen, etwa dort, wo neue Wasserkraft- oder Windkraftwerke entstehen. Ein kleiner Teil der Schweizer Naturschutzbewegung lehnt daher das neue Stromgesetz ab.
Solche Konflikte liessen sich allerdings im Kern vermeiden, wenn man den Fokus anders legen würde: weg vom Klima-, hin zum Biodiversitätsschutz.
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