
Wer in Europa von Rewilding spricht, denkt an Oostvaardersplassen: ein Gebiet unweit von Amsterdam, auf dem man die Natur möglichst frei walten lässt. Die Menschen haben sich zurückgezogen, dafür hat man Herbivoren wie Konik-Pferde und Heckrinder ausgesetzt, die die ökologischen Kreisläufe anregen sollen. So soll eine ursprüngliche Wildnis entstehen.
Solche Rewilding-Projekte gibt es in ganz Europa. Oostvaardersplassen ist lediglich eines der bekanntesten. Diese Projekte sind eine Alternative und Ergänzung zu traditionellen Schutzgebieten.
Doch wie gross ist das Rewilding-Potenzial insgesamt in Europa? Und wo ist es am grössten?
Zwei Forscher aus Spanien und Portugal sind diesen Fragen nachgegangen. Ihre Antworten haben sie vor kurzem in „Current Biology“ publiziert.
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